Mittwoch, 31. Oktober 2012

[ABC-Challenge] Essen? Nein, Danke!

Nachtrag von August

Autor: Maureen Steward
Genre: Jugendbuch
Seitenanzahl: 160

Zusammenfassung.
Rebecca ist süchtig nach dem Gefühl abzunehmen. Jedes Kilo weniger erfüllt sie mit Stolz. Doch dann kippt sie um und landet mit 35 Kilo im Krankenhaus. Sie muss lernen ihr Leben umzukrempeln, doch die Heilung ist langsam und mit einigen Rückschlägen behaftet


Mein Fazit:
Ich habe das Buch vor einigen Jahren mal gelesen, weil man mir sagte ich sei Bulimie gefährdet.
Doch ich muss zugeben, nun mit 25 gefällt es mir gar nicht mehr.
Ich habe es auch weggegeben. Zum Glück.
Rebecca hat den ersten Teil des Buches nur ein Ziel. Abnehmen! Möglichst viel in kurzer Zeit.
Sie fetzt sich dauernd mit ihren Eltern und ihrer "viel zu fetten" besten Freundin.
Dann kommt der Bruch und sie landet im Krankenhaus und sieht ihre Krankheit gar nciht ein, versucht Tricks wie Abführmittel oder Essen verstecken.
Dazu kommen noch ihre Macken wie Zahlen oder Farbentage, die die Eltern nicht verstehen oder verstehen wollen, was jedoch eigentlich offensichtlich ist.
Die Personen?
Rebecca: Man erfährt von ihr nicht viel. Nur das sie schnell abnehmen möchte, sich vor Fetten ekelt und sie wirkt im ganzen Buch äußerst oberflächlich, schnell beleidigt und versinkt wegen jeder Kleinigkeit in eine Mischung aus Zickerei und Selbstmitleid.
Sharon: Rebecca freundet sich mit ihr an. Sharon ist eine Bulimiekranke Ballerina die gegen Ende hin stirbt.
Jessica: Rebeccas beste Freundin, wa sich nicht verstehe. Für mich hat die Autorin in ihrem Teil versucht das genaue Gegenteil von Rebecca zu formen. Jessica ist dick, freundlich, kümmert sich um Rebeccas kleine Schwester, welche für "Becci" nur die kleine Nervensäge ist, ist überall beliebt und hat einen Freund. Außerdem "frisst" sie nur

Irgendwie wirkten auf mich alle Personen mehr oder weniger unsympatisch, vorallem Rebecca der Hauptcharakter.
Ich kenne mich mit Magersucht nicht aus. Aber soll das Absicht sein, dass alle Magersüchtigen so oberflächlich ist und nur an sich denken?
Falls ja ist der Autorin das gelungen.
Aber trotzdem ein ätzendes Buch

Note: 6

1 Kommentar:

  1. Nee, Magersüchtige sind nicht oberflächlich. Das sind ganz normale Leute wie du und ich - Jedoch mit dem Komplex niciht alles essen zu dürfen was auf dem Tisch ist und jede Kalorie zählen. Nach ner Zeit fühlen die sich als Außenseiter weil ja jeder so viel essen könnet wie er wollte, nur sie nicht... sie haben angst davor zu viel zu wiegen oder sich nicht mehr hübsch zu finden. Aber wenn sie wieder normalgewicht haben wollen müssen sie was essen - Doch da weigern die sich gegen. (verstößt gegen die eigenen Regeln) Viele der Betroffenen wissen sogar dass sie zu dünn und vllt sogar krank sind. Darin besteht der Teufelskreis.
    Diese "Ha ich bin nicht dünn wie die anderen Models"-Anorexie gibts zwar auch, aber das scheint allmählich zu verschwinden...
    Ich hatte zwei magersüchtige Freunde... Es war verdammt schwierig die dazu zu bringen ein Brötchen zu essen und nicht nur ein halbes. UNd ledier sieht man auch wie die Leute darunter leiden sich nicht selbst unter Kontrolle zu kriegen.... :/

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