Samstag, 9. Februar 2013

[ABC Challenge] Olfi Obermeier und der Ödipus

(Nachtrag von Ende Novemver 2012)

Autor: Christine Nöstlinger
Seitenanzahl: 176
Genre: Jugendbuch

Zusammenfassung:
Wolfgang, genannt Olfi wächst in einem reinen Frauenhaushalt auf. Seinen Vater hat er nie kennengelernt. Stets ist er umgeben von seinen beiden Großmüttern, 2 Tanten, seiner Mutter und seinen beiden Schwestern.
Das ist das eine Problem. Die anderen treten auf, als er in einer psychischen Zeitschrift seines Kumpels Axel einen Artikel liest, dass Männer die eine männliche Aufzugsperson haben wesentlich intelligenter sind als jene ohne.
So kommt es zu einem kleinen Krieg zwischen ihm und seiner Mutter, der ihn zu einigen Taten anstiftet.
So verbringt er viele Tage in einem Café, wo er seine Liebe kennenlernt.
Doch sogar mit der Liebe gibt es Probleme, schließlich gibt es da noch die "penetrante Erbstwurstsuppe", die allen ernstes glaubt Wolfgang würde ihr ewig treu bleiben.

MeinFazit:
Ein guter Anfang, ein Abflauender Schluss. Wolfgang ist ein unglaublich sympatischer Junge, der seine Großmüttern und Tanten auf Trab hält. Seine Schwestern halten nicht viel von ihm und seine Tante Fee ist gutmütig und ein wenig dumm.
Er schafft es durch seine Aktionen, dass er eine Wochen  zuhause bleiben und büffeln darf, denn sonst muss er die Klasse wiederholen.
Allerdings trifft er sich nachmittags mit der gleichaltrigen Joshi, ein dünnes 14 Jähriges Mädchen, welches rauchend und strickend in einem Café sitzt. Die beiden kommen sich näher und eine zarte Liebe entsteht. Und ab da geht das Buch ehrlich gesagt ziemlich den Bach herunter.
Denn plötzlich spinnt Christine Nöstlinger eine Dramatur nach der nächsten ein. So werden auf einer Schülerparty Drogen genommen. Die Party wird verpetzt, die Erbstwurstsuppe verpetzt alles weil sie so sauer auf "ihren geliebten Wolfgang ist" Joshi wirdd plötzlich von ihren Eltern misshandelt und sie nd Wolfgang fliehen zu seinem Vater, einem heruntergekommenen Aussteiger. 
Dieses Buch hätte unglaublich witzig und gut sein können, wären da nciht diese ganzen unangebrachten gesellschaftskritischen Punkte. Und dann dieses Ende? Abgehackt, als ob der Autorin nichts mehr einfällt.

Ich kann dem Buch maximal eine 3- geben. Die ersten 100 Seiten sind super, was danach kommt leider nur Murks :-(

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